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198526

(2013) Literatur und Wissen, Stuttgart, Metzler.

Im Feld Literatur und Wissen haben sich in den letzten Jahrzehnten unterschiedliche Ansätze ausgebildet, die in den jeweiligen Disziplinen, welche sich mit dem Verhältnis von Literatur und Wissen befassen, d.h. vor allem in der Literaturwissenschaft, der Wissenschaftsforschung und der Wissenschaftsgeschichte oft gleichermaßen leitend waren: Es sind dies Ansätze der Narratologie, der Begriffsgeschichte, der Diskursanalyse sowie kulturwissenschaftliche, poetologische u. praxisgeschichtliche Herangehensweisen. Unter Ansätzen werden hier Prinzipien und Verfahren der Text-und Bildanalyse sowie der Analyse von Materialien, Handlungen und Medien verstanden, die auf epistemologischen oder wissenspoetologischen Grundannahmen basieren und das Verhältnis von Literatur und Wissen betreffen. Der Akzent des Kapitels liegt somit nicht auf der Erkenntnistheorie oder Wissenschaftsphilosophie. Vielmehr geht es um Ansätze, die die Dynamiken, Theorien und Verfahren der Wissensproduktion, -Zirkulation und -transformation in historischer und poetologischer Perspektive erfassen und historisieren.

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DOI: 10.1007/978-3-476-00595-3_1

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